Nistkastenbau in der Werkstatt von Stutz-Holzbau

Samstag, 19. Januar 2013 

Der Natur- und Vogelschutzverein mit Präsident Werner Loosli, will sich künftig für Familien stark machen, welche ihren Kindern schon früh die Schönheiten der Natur näherbringen möchten.

Ein ökologisches Verständnis kann nur dann entstehen, wenn man sich in der Natur bewegt und lernt zu beobachten. Dazu gehört auch den Tieren, diesmal für unsere gefiederten Freunde, sichere Unterkünfte anzubieten.

Das Ziel dieses ersten Anlasses im Jahr war, einerseits Werbung mit Bericht in der Dorfziitig (weitere folgen durchs Jahr) und, anderseits genügend Nistkasten Reserven zu schaffen.

 Adriano mit seinen Kindern

Ein idealer Ort, ein gelungener Anlass, Vorgabe wurde erfüllt!

Federführend waren Robert Fink und Heinz Ansel (Organisatoren) als „Werkstattchef“ Luca Schär (Schreinerlehrling), dazu im Einsatz standen, Werner Loosli (Präsident) mit Vorstandskamerad Urs Eugster, und  aktive Mitglieder des NVVW dazu 4 Mädchen und 5 Buben, Total 25 Teilnehmer.

Die Holzelemente für 40 Nistkasten lagen vorbereitet vor, Werner lieferte das Befestigungsmaterial, Heinz brachte 40 Alu Röhrli (8mm) mit, für den Kastenverschluss.

In der Zeit von 09.00Uhr bis 10.45 Uhr wurden die neuen Nistkasten zusammengebaut.

Es war toll zuzusehen, wie die Kinder, von ihren Eltern betreut, mit grossem Eifer mit den Werkzeugen hantierten. „Früh übt sich, was ein aktiver Naturfreund werden will!“

Ein Häuschen im Grünen mit Holz gebaut

Damit die Siebenschläfer sich nicht einnisten können, braucht es ein Einflugloch von 26 mm, für Tannenmeisen gross genug, für Kohlmeisen wird ein Loch von 30 mm benötigt. So wurden hier auch mehrheitlich die grösseren Einfluglöcher gebohrt.

Um langlebige Unterkünfte zu bauen braucht es 2-3 cm dicke Bretter aus heimischen Bäumen, wie Fichte, Buche, Tanne oder Eiche. Kein Holzschutzmittel verwenden, höchstens Leinöl. Schrauben statt nageln und Lüftungslöcher in den Boden bohren. Nachher im Wald mit dem Einflugloch nicht nach Westen und mindestens 3m über Boden aufhängen, an Drahtbügeln, die auch nach Jahren nicht in die Äste (Baum) einwachsen können.


Als Belohnung konnten die Kinder einen Kasten nach Hause nehmen

Die Jugendlichen, welche  an diesem Nistkastenbautag teilnahmen, konnten ihr Werk mit einer Nummer versehen mitnehmen. Die übrigen Kasten wanderten ins Archiv.

Ein grosses Dankeschön an Erich Stutz für die zur Verfügungsstellung der Werkstatt!

(Bericht von Albert Bachmann)